Schlaufüchse auf der Obstbauwiese
Schlaufüchse gehen auf Vitaminjagd
Mit 13 Schlaufüchsen und ihren Familien trafen wir uns am 28.09.19 in der Kieler Str. 515, um die Alte Obstbauwiese zu erobern. Nach einer Einweisung über das Verhalten auf der Wiese und den Umgang mit den Schafen werden die Erwachsenen und die Kinder getrennt. Jede Gruppe erhält eine Erlebnisführung durch die alten Obstbäume und es darf probiert werden.
Rote, grüne, ja sogar fast weiße Äpfel sammeln wir und erfahren, dass der Apfel Schorf oder sogar Narben haben kann und die Made sich von innen nach außen frisst. (Ein Falter legt seine Eier in die Blüte und so wächst in dem Apfel eine Made).
Wir lernen aber auch, dass das alles nichts an dem Geschmack des Apfels ändert und wir diesen trotzdem essen können. Manchmal muss nur eine Stelle oder der Weg der Made weggeschnitten werden.
Süß, sauer, saftig, duftend und meist sehr lecker, so haben wir unsere Sammel- und Probierführung erlebt.
Jetzt wollen wir aber Saft pressen! Unsere gesammelten Äpfel tauschen wir gegen schon gewaschene ein. Mit Hilfe von Apfelschneidern erstellen wir Apfelschnitz, der in einen (Hechsler) „Schredder“ kommt mit Stiel und Gehäuse. Nun darf jeder mal kräftig kurbeln, um die Apfelstücke noch kleiner zu bekommen.
Die geschredderten Äpfel werden in eine Apfelpresse gegeben und da ist wieder Schlaufuchskraft gefragt, denn hier muss geschraubt werden, um die geschredderten Äpfel kräftig zusammen zu pressen.
Die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten – frisch, selbst ausgepresster Apfelsaft – soooo lecker. „Der sieht aber ganz anders aus, als der zu Hause“. Stimmt! Ohne Zusätze ist der Saft dunkler und trübe. Aber Vorsicht, jeder nur ein bisschen, sonst ereilt uns die “Flitzkacke“!!!
Noch ein Stück Apfelkuchen und in netter Runde beisammen sein und dann ist unser Besuch auch schon vorbei.
Wir sind uns alle einig, das war ein richtig schöner Tag und wir kommen bestimmt mal wieder!
Sabine Stieper