8. Warum sollte das Schießen von streunenden Katzen nicht verboten werden? Schließlich gehören die Haustiere jemand, der durch den Tod seines Vierbeiners großes Leid erfährt.

• Jäger haben in vielen Fällen selbst ein Haustier, einen treuen Jagdhund. Deshalb können sie sehr gut nachvollziehen, wie schmerzlich der Verlust eines treuen Begleiters ist. Jägern geht es nicht darum, Nachbars Katze zu erschießen. In den Medien werden solche Einzelfälle – von denen wir uns ganz klar distanzieren – natürlich aufgegriffen.

• Es geht um die nach Angaben von Tierschutzverbänden mehr als 2,5 Millionen verwilderten, herrenlosen Hauskatzen. Diese haben einen Einfluss auf die heimische Tierwelt, wenn man Zahlen aus der Wissenschaft zugrunde legt. Demnach kann eine Katze bis zu 1.000 Vögel und kleine Säugetiere in den Monaten März bis August erbeuten.

• Deshalb ist fernab von Siedlungen der Abschuss das letzte Mittel und muss erhalten bleiben. Die Hauskatze stammt ursprünglich aus Ägypten und wird von Wissenschaftlern als große Gefahr für die heimische Tierwelt angesehen.

• Die Jäger fordern das Paderborner Modell für ganz Deutschland, um die Quelle von verwilderten Katzen endlich auszutrocknen: Jeder Katzenbesitzer muss seine Katze anmelden und kastrieren lassen. Das Risiko besteht jederzeit, dass sogenannte Freigänger ihre Jungen im Verborgenen zur Welt bringen. Das ist dann die nächste Generation von Streunern.

• In einschlägigen Internet-Foren lässt sich auch nachlesen, dass selbst gefütterte Hauskatzen Singvögel und Kleinsäuger jagen:

http://www.gutefrage.net/frage/fressen-katzen-die-voegel-bzw-maeuse

• Zahlreiche Politiker äußern sich besorgt, dass die Artenvielfalt in Gefahr ist. Die Bundesregierung hat sogar internationale Abkommen zum Schutz der Artenvielfalt unterschrieben. Mit der Entnahme von verwilderten Hauskatzen leisten Jäger einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Jetzt Mitglied werden